Ein Riemenantrieb wird auch als Belt Drive bezeichnet und stellt eine Art Zahnriemen dar, welcher aus Carbon gefertigt wird. Ein E-bike mit Riemenantrieb besticht durch seine Wartungsarmut und überzeugt mit leisen, reibungslosen Eigenschaften. Ein Riemenantrieb ist sehr langlebig. Selbst Verschmutzungen und Regen können ihm kaum etwas anhaben. Und nicht zuletzt muss der Riemen nicht geschmiert werden, wie es bei einer Kette der Fall ist. Bei herkömmlichen Ketten kommt die Schmiere mit Sand in Berührung, woraus eine Art Paste resultiert. Diese erzeugt Reibung und sorgt dafür, dass die Kette schneller verschleißt. Ein Riemen kommt hingegen ohne diese Schmiere aus und bleibt damit immer schön sauber. Auch das Rosten des Riemens ist somit nicht möglich. Kommt der Riemen am E-bike mit Schlamm oder Schnee in Berührung, wird das Material einfach durch die Zahnräder gedrückt, sodass das System nicht verschmutzt.
Ein Riemenantrieb hält in der Regel so lange wie eine herkömmliche Kette und dehnt sich nicht, da die Spannung der Saite nahezu konstant gehalten wird. Nachdem das E-bike eingefahren wurde, wird die Saite noch einmal gespannt. Ein weiteres Spannen ist später nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus ist der Riemenantrieb fast lautlos, da er ohne Metallverbindungen auskommt. Ein Riemenantrieb kann aber noch mehr. Das E-bike lässt sich leichter treten, da der Riemen mit Carbonfasern verstärkt ist und das Fahrrad damit leichter ist. Die Carbonfasern verleihen dem Gefährt zudem sehr starke Eigenschaften. Und nicht zuletzt fördert der Riemen auch die Geschwindigkeit mit dem E-bike. Eine Fahrradkette fungiert mithilfe von mehreren beweglichen Gliedern. Die Metallteile üben stets einen relativen Druck aus. Und zwar unabhängig davon, wie oft die Kette geschmiert wird. Diese Reibungen welche aufeinander ausgeübt werden, bringen einen geringen Energieverlust mit sich, was bei einem Riemensystem nicht der Fall ist. Das bedeutet, dass Sie mit gleich eingesetzter Kraft schneller auf dem Fahrrad unterwegs sind.